Normalerweise liegt die Körpertemperatur bei einem Baby zwischen 36,5 und 37 Grad. Leichte Schwankungen von bis zu einem Grad sind indes ganz normal, da Säuglinge ihren Wärmehaushalt noch nicht ausreichend kontrollieren können und gerade nachts zu Überhitzungen neigen. Eltern, die ihren kleinen Liebling überversorgen und in einem zu warmen Umfeld schlafen lassen, werden rasch feststellen wie kontraproduktiv dies ist. Doch auch Kinder, die in maximal 18 Grad warmen Räumen nächtigen und nicht zu heiß eingepackt ins Bett gesteckt werden, können Temperaturschwankungen aufweisen. Da ein gutes Dutzend Infekte pro Winter bei den neuen Erdenbürgern üblich sind, kommt es auch zu fiebrigen Momenten, in denen die Körpertemperatur der Babys längerfristig auf bis zu 40 Grad ansteigt. Auch wenn der Schüttelfrost, ein kränklicher Gesichtsausdruck und etwaige Nies- und Hustenattacken den Eltern in der Seele wehtun, ist das damit einhergehende Fieber keine Krankheit im klassischen Sinne.
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Positive Aspekte einer erhöhten Körpertemperatur
Viren und Bakterien mögen es nicht zu heiß. Ihre höchste Beweglichkeit und damit beste Fortpflanzungsfähigkeit genießen sie bei der normalen Körpertemperatur von einem Baby. Das anfänglich noch schwache kindliche Immunsystem hat sich mit vorausgegangenen Erkältungen und Virenangriffen gestärkt und agiert nun selbstständig gegen die eindringenden Krankheitserreger. Es ist nicht mehr schutzlos und wehrt sich nach Kräften, was Eltern freuen sollte. Die Temperatur wird nach oben gefahren, um die Bakterien und Viren abzutöten. Hindern Sie den Organismus Ihres Kindes nicht daran sich selbst zu verteidigen sondern kontrollieren Sie lediglich, dass das Fieber in geordneten Bahnen verläuft. Eine medikamentöse Behandlung ist erst von Nöten, rangiert die Körpertemperatur mehrere Tage über 38 Grad. Bei Neugeborenen allerdings sollten Sie schon nach wenigen Stunden reagieren und einen Arzt konsultieren. Namentlich dann, gehen Verstopfung, Durchfall oder ein grippaler Infekt damit einher.
Begleiterscheinungen des Fiebers
Steigt die Körpertemperatur bei einem Baby, müssen Eltern diese überwachen und ihrem kleinen Liebling gegebenenfalls etwas Erleichterung verschaffen. Wadenwickel, ein kühles Tuch auf der Stirn und frische Luft können helfen. Zäpfchen oder andere fiebersenkende Mittel sind nur dann anzuwenden, hat der Kinderarzt ausdrücklich sein Einverständnis dazu gegeben. Seien Sie nicht überrascht, wenn Ihr Sprössling in jener Zeit wenig Hunger hat. Die Temperaturerhöhung strengt den Körper immens an. Ein voller Bauch würde ihn nur zusätzlich belasten und ihm die Kraft rauben, die er jetzt für die Bekämpfung der Krankheitserreger benötigt. Wie in jedem Erziehungsratgeber nachzulesen, muss auch das Schlafen lernen jetzt ausgesetzt werden. Der Organismus befielt dem Kind, ausreichend zu schlummern und so ist es nun unmöglich, den Säugling auf den Schlaf-Wach-Rhythmus der Familie einzustellen.
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