Babykleidung nähen ist gar nicht so schwer. Immerhin konnte die Urgroßmutter das noch ohne Anleitung und ohne Nähmaschine. Damals war die Not ausschlaggebend, es war gar nicht so einfach, Kleidung in einem Kaufhaus zu erwerben. Heute ist es eigentlich nicht mehr nötig, Babykleider selber herzustellen, es ist mehr ein Hobby. Schöne Stoffe, die witzige Motive zeigen, ökologische und hochwertige Materialien bekommt man in jedem Stoffgeschäft. Viele dieser Läden haben eine eigene Abteilung nur für Kinderstoffe. Auch im Internet ist das Angebot groß. Anleitungen für süße Babykleider finden Sie beispielsweise in einschlägigen Zeitschriften.
- Dohmen, Pauline (Autor)
- 112 Seiten - 09/12/2016 (Veröffentlichungsdatum) - Frech (Herausgeber)
Gründe, Babys Kleidung selbst zu nähen
Markenmode für Kinder ist teuer, nicht zuletzt weil Kinder so unglaublich schnell wachsen. Allein im ersten Lebensjahr verwachsen Babys in der Regel vier bis sechs Kleidergrößen. Es ist schon fast Luxus, wenn Kinder immer genau passende Kleider tragen. Selbst die Babykleidung zu nähen gibt Eltern die Möglichkeit, über Farben, Schnitte und Muster komplett selbst zu entscheiden. Knöpfe aus Holz statt Kunststoff, Nähte, die mit Baumwoll- oder Seidenfäden erstellt sind, Kleidung aus 100% ökologisch, sozial und gesundheitlich unbedenklichen Materialien sind möglich.
Selbstgenähte Babykleidung wird oft als Erinnerungsstück behalten oder in der Familie weitergereicht. Das ist nicht nur kostensparend, sondern auch nachhaltig. Individualisierte Kleidung ist immerhin etwas besonderes, sie ist einzigartig. Mütter, die Babykleidung nähen, haben das Gefühl, sehr viel für ihr Kind zu tun, ihm nahe zu sein. Umgekehrt sind Kinder später sehr stolz, wenn sie auf Babyfotos die selbst genähten Stücke sehen, die dann vielleicht schon als Puppenkleidung herhalten oder für den eigenen Nachwuchs aufbewahrt werden.
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