Zu alt zum Kinderkriegen? Job, Partner, Zweifel – viele Faktoren verzögern den Kinderwunsch

Bin ich zu alt zum Kinderkriegen? Viele Frauen in den Mittdreißigern bis Anfang/Mitte Vierzig stellen sich diese Frage.

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Kind oder/und Karriere

Nach erfolgreichem Studium/Ausbildung stehen viele Frauen mitten im erfolgreichen Berufsleben. Kinderkriegen bleibt während der Ausbildung und beim Erklimmen der Karriereleiter in der Regel auf der Strecke.

Und das liegt nicht daran, dass ehrgeizige Frauen im gebärfreudigen Alter keine Kinder wollen. Leider werden in Deutschland noch immer zu viele engagierte, gut ausgebildete Frauen vor die Entscheidung gestellt: Karriere oder Familie! Um beides unter einen Hut zu bekommen, fehlt die notwendige Unterstützung vom Staat. Trotz Wahlversprechen gibt es noch immer zu wenige Kita-Plätze, geschweige denn Hort-Plätze für Säuglinge. Wie eine familienfreundliche Politik aussehen kann, machen uns skandinavische Länder vor. Hier ist für die Betreuung von Kindern vom Säuglings- bis zum Schulalter bestens gesorgt. Die Familienplanung kann unabhängig von der beruflichen Situation jederzeit in Angriff genommen werden.

Neues Liebesglück mit Kinderwunsch besiegeln

Nicht immer ist es die Karriere, die bei Frauen und auch Männern im reifen Alter einen Kinderwunsch auslöst. Oft ist es eine neue Liebe/Partnerschaft, die mit einem Kind gekrönt werden soll. Für Männer kein Problem, denn die sind bis ins hohe Alter zeugungsfähig. Die gebärfähige Zeit der Partnerin jedoch ist begrenzt. Die späte Familienplanung oder der zweite Frühling in einer neuen Partnerschaft setzt dem Wunsch nach einem gemeinsamen Kind also zeitliche Grenzen. Aber nur aus biologischer Sicht. Es ist heute beileibe keine Seltenheit mehr, dass Paare nach dem ersten Lebensdrittel noch einmal so richtig durchstarten und eine Familie gründen. Kinderwunschzentren, medizinische Fortschritte und eine aufgeklärte Gesellschaft ermöglichen es, auch in einem reiferen Alter Familienglück in vollen Zügen genießen zu können.

Single, Anfang 40 mit Kinderwunsch

Alleine mit Kinderwunsch und Angst, den Zug zu verpassen? Alleinstehende, die sich sehnlichst ein Kind wünschen, haben heute vielfältige Möglichkeiten. Mit Single Coaching und Partnervermittlungen bieten sich Chancen, Gleichgesinnte kennenzulernen. Primäres Ziel ist es, einen Partner/eine Partnerin zur Familiengründung zu finden. Und wer aus der Übung ist, kann sich durch ein Coaching und im Austausch mit Anderen Tipps und Ratschläge holen.

Frauen die auch ohne Partner schwanger werden möchten, stehen ebenfalls Wege offen. Die künstliche Befruchtung durch einen anonymen Samenspender führt in den meisten Fällen zum Mutterglück.

Hilfe, langsam werde ich zu alt zum Kinderkriegen

Wenn die 40 bei einer Frau erreicht sind, bleibt für die Familienplanung nicht mehr allzu lange Zeit. Die biologische Uhr tickt und dieses Ticken kann zu einer echten Torschlusspanik führen (Infos zum Thema Wechseljahre und Schwangerschaft unter www.wechseljahre-klimakterium-menopause.com) Ein Problem unserer Gesellschaft. Zwar hört und liest man des Öfteren von „jungen“ Müttern, die die Fünfzig weit überschritten haben, aber das sind in der westlichen Zivilisation doch eher die Ausnahmen. Die Medizin macht rasante Fortschritte in punkto Hormonbehandlung, um die biologische Uhr zurückzudrehen – dennoch warnen Ärzte stets vor den gesundheitlichen Risiken, denen späte Mütter und deren Kinder ausgesetzt sind.

Neben den physischen/medizinischen Gesichtspunkten, die jede Frau ab einem bestimmten Alter individuell mit ihrem Arzt abklären sollte, spielen psychologische Aspekte bei der Beantwortung der Frage: „Bin ich zu alt zum Kinderkriegen?“ eine wichtige Rolle. Die Angst davor, als Oma oder Opa des Zöglings im Kindergarten oder der Grundschule tituliert zu werden, verursacht bei vielen potenziellen Eltern pures Grauen. Auch die Sorge, nicht mehr mithalten zu können, löst Angstschweiß aus. Aber diese Sorgen sind unbegründet, sagen Psychologen und „späte“ Eltern. Eltern, die in der Blüte des Lebens stehen, haben ein Mehr an Erfahrung, sind meist entspannter und widmen dem Nachwuchs bewusster Zeit, als junge Eltern, die sich in vielen Lebensbereichen noch etablieren müssen.

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