Viren als Auslöser: Krupphusten ist ansteckend

Wer zum ersten Mal ein an Krupphusten erkranktes Kind erlebt, ist mit Sicherheit schockiert. Der heftige, bellende Husten scheint kein Ende nehmen zu wollen, pfeifende Geräusche begleiten jedes Einatmen. Die Luft wird knapp. Kommt es dabei zu schwerer Atemnot, muss vorsichtshalber ein Arzt gerufen werden. Betroffen von dieser Infektion der oberen Atemwege sind Kinder im Alter von sechs Monaten bis fünf Jahren. Eine von Viren verursachte Entzündung lässt empfindliche Schleimhäute anschwellen. Das verengt den noch nicht voll ausgebildeten Kehlkopf und erschwert die Atmung.

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Kalte Luft als erste Hilfsmaßnahme

Meist tritt der erste Anfall in der Nacht auf. Wichtig ist, dass die Eltern möglichst ruhig bleiben, um das Kind nicht noch zusätzlich zu verunsichern. Kalte und frische Luft ist die beste Hilfe. Bei einem Aufenthalt auf der Terrasse oder dem Balkon klingt der Anfall meist schnell ab. Ein erkranktes Kind muss jedoch immer einem Arzt vorgestellt werden. Zwar sind erneute Attacken in der Regel milder oder bleiben möglicherweise ganz aus. Doch eine genaue Diagnose ist nötig, um andere Erkrankungen auszuschließen.

Typische Winterkrankheit

Der Verlauf bei Krupphusten ist nicht einheitlich. Die Krankheit ist in vier Schweregrade unterteilt. Sie bestimmen, ob eine Therapie angezeigt ist. Krupphusten ist ansteckend. Die auslösenden Viren werden per Tröpfcheninfektion weitergegeben, ein Schutz ist deshalb kaum möglich. Krupphusten tritt überwiegend in der kalten Jahreszeit auf. Eine gute Gesamtverfassung und ein starkes Immunsystem helfen dem Kind dabei, die Infektion schnell zu überwinden.

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