Schwangerschaftsvitamine: Welche wichtig und welche unnötig sind

Ich denke, diesen Anspruch teile ich mit jeder werdenden Mutter: dem Kind die bestmögliche Startposition geben, was die Gesundheit angeht. Seitdem ich den positiven Schwangerschaftstest in der Hand gehalten habe, kreisen meine Gedanken vor allem um das Thema Ernährung. Klar, ich kann und werde nicht für zwei essen. Aber für zwei denken, das ist schon eine gute Idee. Gesunde und ausgewogene Ernährung habe ich immer schon versucht, zugegeben nicht ganz konsequent. Ab jetzt stehen noch mehr Vollkornprodukte, Obst und Gemüse auf dem Einkaufszettel. Zucker und Fett meide ich, Fleisch und Fisch gibt es aber auch weiterhin. Aber reicht das, um den erhöhten Bedarf in der Schwangerschaft zu decken?

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Nahrungsergänzungsmittel nur auf ärztlichen Rat einnehmen

Ich habe mich mit dem Thema Schwangerschaftsvitamine beschäftigt. Der erste und wichtigste Rat ist, nicht einfach jeder Werbung zu glauben und einen Cocktail an Produkten zu kaufen. Sprich bitte zuerst mit deinem Frauenarzt. Bei den ohnehin anstehenden Kontrollterminen wird er Blut abnehmen und feststellen, ob überhaupt ein Mangel besteht. Nimmst du Vitamine zu dir, die du eigentlich nicht brauchst, werden sie bestenfalls ausgeschieden, aber sie können dir und deinem Kind auch schaden.

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Das Standardprogramm in der Schwangerschaft

Es gibt einige Schwangerschaftsvitamine und sonstige Nährstoffe, die fast immer empfehlenswert sind. Vielleicht nimmst du Folsäure schon, seit du an der Realisierung deines Kinderwunschs „arbeitest“. Das ist gut, denn Folsäure ist wichtig für eine gesunde Entwicklung des Babys. Tomaten, und Blattgemüse (dazu zählt zum Beispiel Salat, Spinat, Mangold, Rhabarber und auch Spargel) enthalten viel Folsäure. Zusätzlich solltest du Folsäure nach ärztlicher Verordnung in einer Dosierung von etwa 0,4 Milligramm täglich nehmen.

Auch der Bedarf an Eisen kann sich in der Schwangerschaft locker verdoppeln. Müdigkeit und Erschöpfung sind erste Anzeichen, die du mit deinem Gynäkologen besprechen solltest. Fleisch ist die wichtigste Eisenquelle in der Ernährung, Vegetarier und Veganer können mit Hülsenfrüchten (zum Beispiel Linsen und Reis) und den bereits erwähnten Blattgemüsen gegensteuern. Falls du dich vegetarisch oder vegan ernährst, sollte dein Arzt das unbedingt wissen, damit er Nahrungsergänzungsmittel in passender Menge verschreibt.

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Diese Vitamine sind besonders wichtig

Speziell in der dunkeln Jahreszeit ist das „Sonnenvitamin“ D wichtig. Übergewicht, Schwangerschaftsdiabetes und eine (hoffentlich beendete!) Karriere als Raucherin sind weitere Gründe für zusätzliches Vitamin D. Ein Mangel an Vitamin C macht sich ähnlich wie Eisenmangel bemerkbar, kann aber meist durch Obst und Gemüse aufgefangen werden. Besonders interessant sind die verschiedenen Varianten von Vitamin B. Wird ein Mangel festgestellt, kann ein Kombiprodukt aus B1 (Thiamin), B2 (Riboflavin), B3 (Niacin), B6 (Pyridoxin) und B12 (Cyanocobalamin) die richtige Wahl sein.

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