Die Schwangerschaft dauert im Durchschnitt 40 Wochen bzw. 280 Tage, die in zehn Mondmonate mit jeweils 28 Tagen sowie in Schwangerschaftsdrittel (Trimester) eingeteilt werden. Gerechnet wird dabei von dem Beginn der letzten Menstruation an, da meist der genaue Zeitpunkt des Eisprungs nicht bekannt ist. In dieser Zeit wächst nicht nur ein neues Lebewesen heran, sondern auch der Körper der Mutter erfährt im Schwangerschaftsverlauf enorme Veränderungen.
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1. Trimester
Etwa 36 Stunden nach der Befruchtung beginnt sich die Eizelle zu teilen und wandert in Richtung Gebärmutter. Nach weiteren vier Tagen nistet sich der Zellhaufen in die Gebärmutterschleimhaut ein. In seltenen Fällen kann es dabei zu einer leichten Einnistungsblutung kommen. Am Ort der Einnistung bildet sich die Plazenta heraus, die nicht nur das Embryo mit Nährstoffen versorgt, sondern auch im weiteren Schwangerschaftsverlauf das Schwangerschaftshormon HCG bildet. Dieses kann in der Regel ab dem Ausbleiben der Monatsblutung mit einem Schwangerschaftstest nachgewiesen werden.
Das erste Schwangerschaftsanzeichen ist meist ein unangenehmes Spannungsgefühl in den Brüsten. Auch Auslauf und Kreislaufbeschwerden sind nicht selten. Manchmal macht sich auch ein Ziehen im Unterleib bemerkbar. Sehr viele Frauen leiden besonders im zweiten und dritten Schwangerschaftsmonat auch unter starker Übelkeit. Wichtig ist es, sich von Anfang an vom Frauenarzt bezüglich der richtigen Schwangerschaftsvorsorge beraten zu lassen, damit es zu keinen Mangelerscheinungen kommt, die die Entwicklung des Kindes beeinträchtigen könnten. Mit regelmäßigen Untersuchungen kann der Schwangerschaftsverlauf im Mutterpass dokumentiert werden und gesundheitlichen Problemen von Mutter und Kind rechtzeitig entgegengewirkt werden.
Etwa zwei Wochen nach der Einnistung entwickelt sich die Nabelschnur und die inneren Organe des Embryos. Schon in der 6. Schwangerschaftswoche beginnt das Herz zu schlagen, was ab der 8. Woche auch per Ultraschall nachgewiesen werden kann. Es bilden sich die ersten Ansätze der Gliedmaße zu bilden und der Rückenmarkskanal schließt sich. Bis zum Ende des ersten Schwangerschaftsdrittels ist der Embryo bereits auf 5 bis 6 cm herangewachsen. Arme und Beine sind vollständig herausgebildet und die Ansätze für Finger, Zehen, Nase und Ohrmuscheln sind ebenfalls zu erkennen.
2. Trimester
Mit dem Beginn des zweiten Schwangerschaftsdrittels stabilisiert sich der körperliche Zustand der Schwangeren. Es beginnt die Phase der Gewichtszunahme und auch die ersten Kindsbewegungen sind häufig bereits spürbar. Beim Fötus kommt es zu einem schnellen Wachstum und die Organe sowie die Genitalien werden weiter ausgebildet. Zum Ende des vierten Monats ist das Kind etwa 10 cm groß und 100 g schwer.
Zum Schutz der Haut im weiteren Verlauf der Schwangerschaft bildet sich im fünften Monat die sogenannte Käseschmiere. Die Verdauungsorgane nehmen ihre Arbeit auf und scheiden das von dem Fötus aufgenommene Fruchtwasser über die Nieren wieder aus. Auch hören kann das Kind zu diesem Zeitpunkt bereits, obwohl die Entwicklung der Ohren noch nicht abgeschlossen ist. In dieser Zeit kann häufig schon mithilfe von Ultraschall das Geschlecht des Kindes festgestellt werden.
Gegen Ende des zweiten Schwangerschaftsdrittels sind sämtliche Organe vollständig entwickelt und der Fötus beginnt auf äußere Reize zu reagieren. Auch die Verknöcherung des Skelettes hat eingesetzt. Spätestens jetzt können die Kindsbewegungungen wahrgenommen werden. Mit einer Größe von ca. 26 cm wiegt das Kind jetzt bereits 500 g und die Gebärmutter reicht bis zu Bauchnabelhöhe. Besonders wenn diese Phase der Schwangerschaft in den Sommer fällt, können jetzt wieder Schwangerschaftsbeschwerden auftreten. Sehr häufig sind dabei Wassereinlagerungen in den Beinen. Auch die ersten Schwangerschaftsstreifen können sich jetzt bilden und im weiteren Schwangerschaftsverlauf noch verstärken.
3. Trimester
Sowohl bei dem Kind als auch der Mutter tritt jetzt eine deutliche Gewichtszunahme auf. Für den Körper der Frau bedeutet das eine zusätzliche Belastung. Bei vielen kommt es im Verlauf der Schwangerschaft zu Rückenschmerzen und Kurzatmigkeit. Der Fötus wiegt bereits etwa 1000 g und kann die Augenlider öffnen. Im Fall einer Frühgeburt bestehen bei intensivmedizinischer Behandlung bereits Überlebenschancen, die mit jeder weiteren Woche deutlich steigen.
Ab dem achten Schwangerschaftsmonat lassen sich die Bewegungen des Kindes häufig auch von außen erkennen. Die Mutter verspürt die ersten Vorwehen und die Gebärmutter beginnt sich zu senken, was eine leichte Blasenschwäche zur Folge haben kann. Das jetzt etwa 2000 g schwere Kind ist inzwischen bis auf die Lunge vollständig entwickelt, so dass bei einer Frühgeburt längerfristige Folgeschäden unwahrscheinlich werden.
Im neunten Monat dreht sich das Kind in die Geburtslage und sein Kopf senkt sich ins Becken. Zusammen mit der zusätzlichen Gewicht von durchschnittlich 10 bis 15 kg macht dies für die Schwangere die Bewegung immer beschwerlicher. Schmerzhafte Vorwehen sind ebenfalls recht häufig. Ab der 38. Woche ist das Kind etwa 3000 g schwer und geburtsreif. Nur ein äußerst geringer Prozentsatz aller Kinder kommt tatsächlich auch zum errechneten Geburtstermin zur Welt. Innerhalb einer Woche um diesen Termin werden etwa ein Viertel der Kinder geboren und eine Geburt innerhalb von zwei Wochen vor oder nach dieses Termins gilt als unbedenklich.
Die Geburt kündigt sich schließlich mit Eröffnungswehen an, deren Abstände sich im weiteren Verlauf immer mehr verkürzen. Dabei öffnet sich der Muttermund. In der Übergangsphase bewegt sich der Kopf des Kindes in das Becken und wird dann mithilfe der Presswehen durch den Geburtskanal geschoben. Mit dem Abgang der Plazenta ist die Geburt abgeschlossen.
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