Schnell zur Sommerfigur trotz Alltagsstress?

Der Reisemarkt lockt mit Frühbucherrabatten für den Sommerurlaub und Diätanbieter werben mit Schlankheitsmitteln für die schnelle Bikinifigur. Wer will nicht an Strand oder Pool eine gute Figur machen? Diäten erfahren besonders im Frühjahr einen regelrechten Boom, denn ab jetzt heißt es: „Weg mit dem Winterspeck und fit und schlank in die Sommersaison“. Das Interesse an Schlankheitskost, Diätprodukten und kalorienreduzierter Ernährung ist ungebrochen hoch. Laut einer Statistik des Ahlensbacher Instituts interessierten sich allein im letzten Jahr knapp 3 Millionen Menschen ab 14 Jahre für Schlankheitsprodukte – und die Tendenz ist steigend. Entsprechend wächst die Anzahl an Ratgebern und Produkten die den „Traum von der Traumfigur“ wahrmachen wollen – meist ganz nebenbei, so dass auch Alleinerziehende oder Berufstätige mit Kindern das Abnehmprogramm ohne viel Aufwand in ihren Tagsablauf integrieren können. Doch funktioniert das wirklich?

Schnell und einfach abnehmen – wer will das nicht

Reis-, Ananas- oder Glyx-Diät, FDH oder Kohlsuppe – neben altbekannten Schlankheitskuren setzen neue Varianten wie die fleischhaltige Dukan-Diät oder Hormonkuren aus den USA neue Abnehmtrends. Jede Diät verspricht schnelle Erfolge bei der Gewichtsreduzierung und wirbt um die Gunst abnehmwilliger Kunden. Bei der Fülle an Angeboten verliert man schnell den Überblick und man stellt sich unweigerlich die Frage: Welche Diät passt am besten zu mir?

Zunächst einmal sollte man sich über die verschiedenen Methoden ausführlich informieren, zum Beispiel in dem Ratgeber für Abnehmtipps von Vital-Sticks.de. Nur so erhält man den benötigten Durchblick, um sich auf der Basis von fundiertem Wissen für die richtge Diätvariante entscheiden zu können. Eine Erkenntnis vorweg: Der Erfolg nahezu aller Diäten ist an eine kurz- oder langfristigen Ernährungsumstellung, gekoppelt an sportliche Bewegung.

Risikofaktor Jo-Jo-Effekt

Es gilt: Augen auf bei der Diätwahl! Viele Schlankheitskuren lassen zwar kurzfristig schnell die Pfunde purzeln, die man nach Ende des kalorienreduzierte Ernährungsplans jedoch schnell wieder zunimmt – häufig hat man nach einiger Zeit sogar mehr Gewicht drauf als vor dem Fasten. Dies ist besonders bei Monodiäten der Fall. Folgt man dem Rat von anerkannten Ernährungs- und Gesundheitsexperten, so ist eine dauerhafte, kalorienbewusste Ernährungsumstellung kombiniert mit Sport und Bewegung die effektivste Methode, um abzunehmen und dauerhaft das Wunschgewicht zu halten. Abnehmen mit Sport und ausgewogenen Diät-Rezepten hat sich in den meisten Fällen als die erfolgreichste Methode bewiesen, um den gefürchteten Jo-Jo-Effekt zu vermeiden. Auch im Kampf gegen ungeliebte Fettpolster in den Problemzonen Bauch, Beinen und Po sind sportliche Übungen, die gezielt diese Bereiche trainieren, unerlässlich. Abnehmen ist also nur mit Sport möglich – dabei müssen Sie nicht rund um die Uhr trainieren, denn wer kann neben Beruf, Haushalt und Kindern schon täglich Zeit für ein ausgiebiges Fitnesstraining aufbringen. Wichtig ist die Regelmäßigkeit: Bauen Sie beispielsweise jeden Tag eine halbe Stunde Sport in Ihren Alltag mit ein – kombiniert mit einer gesunden, kalorienarmen Ernährung und ausreichender Flüssigkeitszufuhr werden sie zwar langsam, aber stetig und vor allem dauerhaft an Gewicht verlieren.

Turbobooster mit Diätprodukten

Spezielle Diätprodukte können – abhängig vom Produkt und der individuellen Situation – durchaus Sinn machen, denn mit ihrer Hilfe stellen sich in der Regel schnell Abnehmerfolge ein. Dieses Erfolgserlebnis wiederum motiviert zum Weitermachen. Allerdings sollte man darauf achten, dass ein solches Mittel keinen vollkommenen Nahrungsersatz darstellt, sondern ergänzend zu einer ausgewogenen Ernährung eingenommen wird. Wer nur Pillen schluckt oder Diätdrinks zu sich nimmt, läuft Gefahr, seinen Körper nicht ausreichend mit wichtigen Nährstoffen und Vitaminen zu versorgen. Eine Unterversorgung kann gesundheitsgefährdende Risiken, Leistungsabfall und Mangelerscheinungen zur Folge haben. Und auch hier gilt – ohne Sport wird auch diese Methode nicht wirklich funktionieren.

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