Auch in Kinderfilmen können durchaus ernste Themen behandelt werden, wie der anrührende irische Abenteuerfilm „Das weiße Zauberpferd“ mit Gabriel Byrne in der Hauptrolle zeigt. Er erzählt die Geschichte einer problembehafteten Landfahrerfamilie, der es mit der Hilfe eines geheimnisvollen Schimmels gelingt, aus ihrem Elend auszubrechen.
- Amazon Prime Video (Video on Demand)
- Ellen Barkin, Gabriel Byrne, Brendan Gleeson (Schauspieler)
- Mike Newell (Regisseur) - Jim Sheridan (Autor) - Jonathan Cavendish (Produzent)
- Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 6 Jahren
Leben im gesellschaftlichen Abseits
Nach dem Tod seiner Frau versinkt der irische Nomade Riley in Trauer und Alkohol. Statt wie früher mit seiner Familie im Pferdewagen übers Land zu ziehen, vegetiert er mit seinen beiden kleinen Söhnen Tito und Ossie in einer heruntergekommenen Sozialbausiedlung am Rande Dublins dahin. Die Kinder schwänzen die Schule und entgleiten immer mehr ihrem Vater, der in der ständigen Angst lebt, dass sie ihm von den Behörden weggenommen werden könnten. Diese schier aussichtslose Situation ändert sich schlagartig, als der Großvater der Jungen ihnen ein geheimnisvolles Pferd mitbringt und sie beschließen, es mit dem Fahrstuhl in ihre Wohnung mitzunehmen.
Märchenhafte Reise durch Irland
Als das Pferd beschlagnahmt und von einem korrupten Polizisten verkauft wird, zögern Tito und Ossie nicht lange. Sie reißen kurzerhand von zu Hause aus und entführen das weiße Pferd, das immer zu wissen scheint, welchen Weg es zu nehmen gilt. Auch Riley wird von den Ereignissen aufgerüttelt, lässt das Trinken und macht sich auf, um seine Kinder zu suchen. Bei der abenteuerlichen Reise durch den Westen Irlands mit seiner rauen Landschaft findet die Familie nicht nur wieder zu einander, sondern auch zurück zu den eigenen Wurzeln, während auf magische Weise die Grenze zwischen Diesseits und Jenseits zu verwischen scheint.
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Bild: bigstockphoto.com / Faux Toe