Lange genug vor dem Bildschirm gehockt? Videokonferenzen und Homeschooling haben uns in den letzten beiden Jahren viel abverlangt. Du willst einfach nur die Augen schließen, findest aber keine Entspannung in ungenutzter Zeit? Dann sind Podcasts eine prima Alternative. Sie schonen deine Augen, halten aber dein Gehirn auf Trab. Podcasts dienen der Unterhaltung, der Information und auch zum Lernen – zum Beispiel einer Fremdsprache wie bei Babbel.
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So funktioniert ein Podcast
Auf der Webseite von Babbel, dem bekannten Anbieter moderner Sprachkurse, zeigt die Infografik „Was kann man von einem Podcast lernen?“ erstaunliche Fakten über Geschichte, Beliebtheit und Nutzen von Podcasts. Das Kunstwort leitet sich ab von Broadcast, englisch für Rundfunksendung, und erinnert mit der ersten Silbe an den legendären iPod von Apple, mit dem Audioinhalte ab 2005 deutlich mobiler wurden, als es mit Sonys Walkman in den 1980er Jahren der Fall war. Das Smartphone beschleunigte diese Entwicklung rasant – Musik, aber auch Hörbücher sind jederzeit und überall verfügbar. Dank Datenkomprimierung sind die Dateien klein und haben trotzdem ausgezeichnete Qualität. Nutzer können sie streamen, ohne viel von ihrem Datenvolumen zu verbrauchen. Häufig werden sie über ein WLAN heruntergeladen und später angehört. Spotify und YouTube sind die bekanntesten Plattformen für Podcasts.
Podcasts sind aber nicht einfach nur kurze Hörbücher. Die Inhalte entsprechen eher dem, was Radiosender in typischen Wortprogrammen wie NDR Info, WDR 5 oder SWR Aktuell bringen. Einen großen Anteil haben sogenannte Educasts. Das Kurzwort steht für educational podcasts, also Programme, die der Wissensvermittlung dienen. Hier sind beispielsweise die Mediatheken der oben genannten öffentlich-rechtlichen Radiosender wichtige Quellen. Die Mehrheit der wöchentlich rund zehn Millionen Podcast-Hörer in Deutschland ist zwar unter dreißig Jahre alt. Aber gerade das Lernen per Podcast spricht auch die ältere Generation an. Dort gibt es die höchsten Zuwachsraten.
Unterhaltsame Sprachschule
Selbst komplizierte Themen werden leicht verständlich, wenn sie nur spannend erklärt werden. Sind wir in der Corona-Zeit nicht alle ein wenig zu Virologen geworden, weil Christian Drosten uns in seinen Corona-Updates, gesendet als NDR Podcasts, in einer unruhigen Zeit durch die verwirrende Informationsvielfalt begleitet hat? Mit dem richtigen Thema und der richtigen Stimme lernen wir unbewusst und ohne Anstrengung – als Berufspendler, im Homeoffice oder nach Feierabend, wenn der Fernseher nach Stunden vor dem Computer einfach ausgeschaltet bleiben soll.
Podcasts eignen sich als Audioformat perfekt für das Lernen von Fremdsprachen. Wir hören den Klang der Sprache von Native Speakern, lernen typische Redewendungen kennen und werden nicht mit Reizen überflutet, wie es etwa bei einem Film der Fall ist, der in Originalsprache mit Untertiteln ausgestrahlt wird. Im Notfall helfen Pausentaste und Rückspulknopf. Podcasts, die zum Lernen einer Sprache produziert werden, sind nicht einfach fremdsprachigen Medien entnommen, sondern orientieren sich am Bedarf von Menschen mit einer anderen Muttersprache. Es gibt sie mit aufsteigendem Schwierigkeitsgrad, sodass auch Anfänger geeignete Inhalte finden. Ganz nebenbei erfährt der Hörer auch eine Menge über die Kultur der Menschen, deren Sprache er für Urlaub oder Geschäftskontakte lernen möchte.
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