Katzenfutter richtig aufbewahren und frisch halten

Ist dein Stubentiger auch so ein verwöhnter Feinschmecker? Es kann einen schon zum Wahnsinn treiben, wenn sich die Katze vom kürzlich erst frisch gefüllten Futternapf angewidert abwendet und viele Reste im Abfall landen. Dass Katzen reinliche Tiere sind, weißt du von den vielen Stunden, die sie mit Putzen verbringen. Und auch bei der Hygiene der Katzentoilette sind sie kritisch. Was wir für schlechte Fressgewohnheiten eines verwöhnten Tieres halten, ist in Wahrheit ihr ausgeprägter Sinn für Sauberkeit auch beim Futter. Was schlecht riecht, eine trockene Kruste hat, in einem bereits benutzten Napf serviert wird oder gar von Fliegen heimgesucht wurde, wird zu Recht verweigert.

Curver Vorratsdose für Katzen, 6 l, Weiß, 28 x 12 x 28 cm
  • 6 Liter Lebensmittelbehälter
  • Deckel mit Schiebefenster
  • Fassungsvermögen: 6 l.

Schattiger Futterplatz

Die meisten Katzen fressen lieber über den Tag verteilt kleine Mengen. Portionsbeutel und Aluschalen mit Nassfutter sind für diese Art der Katzenfütterung geeignet. Aber selbst hundert Gramm sind manchmal zu viel für eine Mahlzeit. Teste aus, wieviel deine Katze auf einmal frisst, und fülle nicht mehr in den Futternapf. Lieber noch einen Nachschlag von dem hochwertigen Katzenfutter von I Love My Cat, als zu viel auf einmal anzubieten. Der Futternapf sollte nicht in direktem Sonnenlicht und im Winter nicht nahe an der Heizung stehen. Ob du einen Platz findest, an dem Fliegen das Futter nicht entdecken, ist zweifelhaft. Die einzige Chance, die Plagegeister fernzuhalten, ist ein abgedeckter Fressnapf. Für Hightech-Freaks gibt es Futterplätze, die erst durch einen Bewegungssensor geöffnet werden.

Reste müssen gekühlt werden

Sowohl bei kleinen Packungen als auch bei den günstigeren großen Dosen stellt sich die Frage der Aufbewahrung von Resten. Nassfutter verändert sich unter dem Einfluss von Luftsauerstoff, Licht und Wärme leider ziemlich schnell. Reste gehören deshalb möglichst gut verschlossen in den Kühlschrank. Für die genormten Dosengrößen gibt es passende Deckel aus Silikon. Dosen sind von innen beschichtet, sodass keine Schadstoffe aus dem Material in das Futter übergehen sollten. Dennoch bleibt beim Anbruch eine große Oberfläche, an der das Futter mit der Luft reagieren wird. Bessere Qualität lässt sich erreichen, wenn du Reste in einen lebensmittelechten Frischebehälter passender Größe umfüllst. Das funktioniert auch mit nicht aufgebrauchten Portionspackungen, wenn der Behälter entsprechend klein ist. Länger als zwei Tage sollte das Futter aber auch im Kühlschrank nicht verwahrt werden.

Kühlschrankkaltes Futter solltest du nicht direkt verfüttern. Es riecht nicht attraktiv und verursacht Bauchschmerzen. Du kannst das Futter eine Stunde vorher herausnehmen. Aber darunter leidet erstens die Qualität, und zweitens weißt du wahrscheinlich nicht genau, wann deine Katze lautstark ihre Mahlzeit fordern wird. Ein guter Trick ist das Vermengen mit warmem Wasser. So deckst du gleichzeitig einen Teil des Flüssigkeitsbedarfs des Tiers. Alternativ reichen auch zehn Sekunden in der Mikrowelle, um das Futter handwarm zu machen.

Trockenfutter in die Aromadose

Trockenfutter ist zwar nicht so empfindlich wie Nassfutter, kann bei falscher Lagerung aber an Geschmack verlieren oder schimmeln. Im Tierhandel gibt es spezielle Dosen für die Aufbewahrung von Trockenfutter. Wenn du eine unbenutzte Kaffee- oder Teedose mit Aromaverschluss hast, ist auch sie ein guter Platz für das Trockenfutter. Sie darf aber nicht mehr nach dem früheren Inhalt riechen. Lager Trockenfutter an einem kühlen, schattigen Ort, und es bleibt lange attraktiv.

Bild: Bigstockphoto.com / Valeri Vatel

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