„Mama, meine Ferse tut weh!“ – diese Klage erschreckt viele Mütter. Doch Fersenschmerzen bei Kindern sind nicht ungewöhnlich.
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Größer werden ist nicht leicht
In Wachstumsphasen ist der Körper einem Umbau unterworfen, der Beschwerden verursachen kann. So leiden einige Heranwachsende im Bereich der Wachstumsfuge am Fersenbein an Störungen in der Verknöcherung. Während sich hier aus Knorpel- nach und nach Knochenmasse bildet, sind vor allem sportliche oder übergewichtige Kinder von Schmerzen betroffen. Eine Rolle spielt auch, dass Sehnen und Bänder noch nicht voll belastbar sind. Daher kann der Zug der Achillessehne die Problematik verschärfen.
Nach Ruhe am schlimmsten
Zu Beginn klagen betroffene Kinder nur sporadisch über Beschwerden. Über längere Zeit können sich andauernde Symptome entwickeln. Typischerweise tut die Ferse besonders morgens beim Aufstehen weh. Später nehmen die Schmerzen beim Gehen ab, verstärken sich jedoch bei größerer Belastung. In einigen Fällen ist eine Schwellung sichtbar, die druckempfindlich reagiert.
Was tun?
Um andere Ursachen auszuschließen, sollte eine Untersuchung beim Orthopäden erfolgen. Zur Entlastung kann dieser dämpfende Schuhkeile verordnen. Während der Behandlung sollte Ihr Kind auf schonendere Sportarten ausweichen und gegebenenfalls Übergewicht abbauen. Empfehlenswert sind lokale Kältebehandlungen mit Eis, die dreimal täglich erfolgen sollten. Ihr Kind können Sie guten Gewissens damit trösten, dass die Beschwerden meist von selbst wieder vollständig verschwinden.