Noch keine Idee für ein Familien-Event in einer Jahreszeit, in der auf das Wetter kein Verlass ist? Ihr habt Freude an intelligenten Computerspielen, wollt aber nicht das ganze Wochenende in der Bude vor dem Bildschirm hocken? Dann schaut euch doch mal um, ob es in eurer Nähe einen Escape Room gibt. Sie sind mittlerweile so beliebt, dass Angebote praktisch überall bequem zu erreichen sind. Ihre Premiere feierten Escape Rooms in Deutschland 2013 in München. Im selben Jahr folgte der erste Escape Room NRW in Köln. Mittlerweile dürfte die Zahl von tausend Spielmöglichkeiten in unserem Land deutlich überschritten sein.
- Aus der erfolgreichen Spielereihe EXIT - Das Spiel. Das Escape-Room-Spiel für zu Hause
- Level: Einsteiger
- Löst das Geheimnis um das Wrack der Santa Maria und ihren Schatz. Ein spannendes Rätsel für Anfänger
- Teamgeist, Kreativität und Kombinationsgeschick sind gefragt
- Für alle, die Rätseln lieben und sich gern als Hobbydetektive ausprobieren
Was ist ein Escape Room?
Das englische Wort „escape“ bedeutet „entkommen“. Ein Fluchtweg heißt auf Englisch zum Beispiel escape route. In einen Escape Room wird die Teilnehmergruppe eingesperrt, und sie muss sich den Weg in die Freiheit durch das Finden von Gegenständen oder das Lösen von Rätseln erkämpfen. Das Prinzip ist aus Videospielen bekannt: Jede Lösung bringt den Schlüssel zu neuen Hinweisen, die vorher nicht zugänglich waren. Natürlich ist niemand wirklich gefangen. Es gibt selbstverständlich Notausgänge, und ein Spielleiter überwacht das Spiel per Video. Mit ihm kann man auch in Verbindung treten, wenn niemand mehr eine Idee zum weiteren Vorgehen hat – mit kleinen Tipps geht es dann zügig weiter. Damit das Spiel auch für den Veranstalter einigermaßen planbar bleibt, gilt zudem eine Zeitbegrenzung, zum Beispiel eine Stunde – danach öffnen sich die Türen, und der Escape Room wird für die nächste Gruppe vorbereitet.
Für wen sind Escape Rooms geeignet?
Eines vorweg: Normale Live Escape Games enthalten keine furchteinflößenden Elemente – es gibt keine Requisiten aus dem Arenal der Horrorfilmer, und Spinnen wirst du nur finden, wenn zuvor nicht anständig geputzt wurde. Das Spiel ist auch nicht körperlich anstrengend, es geht vielmehr um geistige Fähigkeiten. Erkundige dich aber, ob der Raum möglicherweise stark verdunkelt ist. Für Menschen, die sich in geschlossenen Räumen ohnehin nicht besonders wohl fühlen, könnte das zum Problem werden. Kinder ab etwa zehn Jahren werden gern selbstständig mit den Erwachsenen suchen oder raten – du wirst feststellen, dass die Generation „digital native“ den älteren Semestern durchaus voraus sein kann. Da wirkt sich die Erfahrung mit Computerspielen aus. Jüngere Kinder haben ebenso Spaß im Escape Room. Entweder binden die Erwachsenen sie in die Bewältigung der Aufgaben mit ein (zum Beispiel das Suchen nach versteckten Gegenständen), oder du recherchierst ein spezielles Angebot für die jeweilige Altersklasse. Mit einem so breiten Spektrum eignet sich der Escape Room für viele Gelegenheiten – nicht nur der Geburtstag, sondern auch Junggesell*innen-Abschied, alternative Weihnachtsfeier, Firmenevent als Teambuilding-Maßnahme oder auch einfach nur ein Familienausflug an einem trüben, nasskalten Herbst- oder Wintertag. Tipp: Schau mal, ob ein Escape Room in deiner Nähe ein themenbezogenes Spiel anbietet, das zu deiner Gruppe und dem Anlass des Besuchs passt.
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