Ein Zweitstudium oder eine Zweitausbildung ist eine großartige Möglichkeit, neue berufliche Horizonte zu erkunden oder bestehende Karrierechancen zu verbessern. Eines der größten Hindernisse ist die Finanzierung. Mit einem Finanzplan, der deine monatlichen Ausgaben und Einnahmen auflistet, bekommst du Transparenz und findest sicherlich Möglichkeiten, Kosten zu reduzieren.
- Oldenbourg, Elly (Autor)
Auch kleine Einsparungen zahlen sich auf lange Sicht aus. Und wenn es trotzdem nicht reicht? Hier erfährst du, welche Optionen dir zur Verfügung stehen, um dein Zweitstudium oder deine Zweitausbildung zu finanzieren.
Stipendien und Förderprogramme
Eine der ersten Anlaufstellen, wenn es darum geht, ein Zweitstudium zu finanzieren, sind Stipendien und Förderprogramme. Viele Institutionen und Organisationen bieten finanzielle Unterstützung für Studierende, die eine zweite akademische Laufbahn anstreben. Informiere dich im Internet über die verschiedenen Programme und finde heraus, ob eines davon für dich in Frage kommt. In einigen Bundesländern gibt es zudem staatliche Programme. Bildungsgutscheine und Weiterbildungsprämien sind Angebote, die dir finanziell unter die Arme greifen. Diesbezüglich kannst du dich bei den zuständigen Behörden über die Möglichkeiten in deiner Region schlau machen. Unter bestimmten Voraussetzungen und bis zum Höchstalter von (in der Regel) 30 Jahren kann eine Zweitausbildung auch ausnahmsweise durch BAföG gefördert werden.
Teilzeitjobs und Arbeit als Werkstudent
Eine weitere Möglichkeit ist ein Teilzeitjob oder eine Tätigkeit als Werkstudent. Viele Arbeitgeber sind flexibel und unterstützen Studierende, indem sie ihnen die Möglichkeit bieten, das Studium berufsbegleitend durchzuführen. Alternativ gibt es oft Arbeit für studentische Aushilfen, die auch neben einem Vollzeitstudium möglich ist, zum Beispiel während der Semesterferien. Teilzeitarbeit und Aushilfe sind nicht nur finanziell interessant, sondern bringen dir auch wertvolle Berufserfahrung. Außerdem hältst du den Kontakt zum Arbeitgeber, bei dem du später vielleicht in Vollzeit einsteigen möchtest. Bist du unter 25, erhältst du übrigens auch Kindergeld, solange du während deiner Zweitausbildung weniger als 20 Stunden pro Woche erwerbstätig bist.
Studienkredite
Studienkredite sind eine gängige Option, um die Kosten eines Zweitstudiums zu decken. Banken und Kreditvermittler bieten spezielle Kredite für Studierende, oft zu vergünstigten Konditionen und mit flexiblen Rückzahlungsoptionen. Ein Sofortkredit bei creditSUN kann dir helfen, die finanziellen Hürden deines Zweitstudiums zu überwinden, ohne dich zu sehr zu belasten. Denke daran, die Konditionen sorgfältig zu prüfen und sicherzustellen, dass die Rückzahlung für dich machbar ist. Je nach Ausgestaltung des Darlehens musst du nicht sofort mit der Tilgung beginnen, sondern kannst warten, bis sich deine Weiterbildung in einem höheren Einkommen auszahlt.
Unterstützung durch Familie und Freunde
Vergiss nicht, dass auch dein Partner, deine Familie und Freunde eine wichtige Unterstützung darstellen können. Oft sind sie bereit, dir ein zinsloses Darlehen zu gewähren oder anderweitig zu helfen, indem sie zum Beispiel Miete oder Versicherungsbeiträge für dich übernehmen. Scheue dich nicht, um Unterstützung zu bitten und gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Bedenke aber auch, dass du dich in eine Abhängigkeit begibst. Ein Kreditvertrag mit einer Bank mag auf den ersten Blick teurer sein, aber leider zahlt man Geschenke oft am teuersten.
Fazit
Ein Zweitstudium oder eine Zweitausbildung kann eine lohnende Investition in deine Zukunft sein. Mit den richtigen Finanzierungsquellen und einer guten Planung wirst du die finanziellen Hürden überwinden und deine Bildungsziele erreichen. Ob durch Sparmaßnahmen, Stipendien, Teilzeitjobs, Studienkredite oder die Unterstützung von Familie und Freunden – es gibt viele Wege, dein Vorhaben zu realisieren. Lasse dich nicht entmutigen und nutze die vielfältigen Möglichkeiten, die dir zur Verfügung stehen, um dein Zweitstudium zu finanzieren.
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