Die richtige After-Sun-Pflege für Kinder

Auch wenn die Tage schon deutlich kürzer werden, scheint die Sonne Ende August immer noch bis zu 13 Stunden täglich. Genug, um die Haut zu schädigen. Das gilt umso mehr für Kinder, bei denen die Schutzmechanismen noch nicht voll ausgebildet sind.

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Dass du den Aufenthalt deiner Kinder in praller Sonne vermeidest, vor allem den Kopf, aber auch den Rest des Körpers mit UV-dichter Kleidung schützt und eine Sonnencreme für Kinder gegen UV-A- und UV-B-Strahlen mit einem Lichtschutzfaktor von mindestens 30 aufträgst, weißt du längst. Aber wie sieht es mit der Zeit nach dem Aufenthalt im Freien aus? Sind normale After-Sun-Produkte auch für Kinder geeignet? Und was kannst du noch tun, um die Erholung der Haut von der Strahlenbelastung zu verbessern?

Babyhaut ist nicht nur dünner

Während der ersten beiden Lebensjahre unterscheidet sich die Haut von Kindern sehr stark von der eines Erwachsenen. Bis zur Geburt wird der Schutz des Körpers durch die Käseschmiere sichergestellt. Ist sie einmal weggewaschen, fehlt eine wichtige Barriere. Die Dicke der Babyhaut beträgt – etwa proportional zur Körpergröße – nur zwanzig bis dreißig Prozent ihrer späteren Stärke. Hornschicht und Säuremantel sind noch nicht stabil, die Fettschicht ist noch nicht ausgebildet (deshalb frieren Babys auch schneller). Pigmente für den UV-Schutz sind ebenfalls nur in geringer Zahl vorhanden. Der fehlende Schutz macht sich in beiden Richtungen bemerkbar – der Körper ist weniger vor äußeren Einflüssen geschützt, er gibt aber auch Feuchtigkeit schneller ab.

Verlorene Feuchtigkeit muss zugeführt werden

An diesem Punkt setzt After-Sun-Pflege für Kinder ein. Die Produkte müssen einerseits die durch Sonneneinstrahlung verstärkt verlorene Feuchtigkeit ersetzen und andererseits den Feuchtigkeitsverlust bremsen, indem sie die natürliche Schutzwirkung der Haut verstärken. Fett und Feuchtigkeit sind also die wichtigsten Bestandteile, die die Haut nach einem Sommertag braucht. Es mag auf den ersten Blick unlogisch scheinen, aber vor allem trockene Haut benötigt eher Fett als Feuchtigkeit. Wenn du schon einmal in Richtung Winter denkst, an trockene Heizungsluft, wird dir der Zusammenhang sicher deutlich: Das Fett verhindert das weitere Austrocknen.

Für einen heißen Sommer gilt das analog – achte einfach auf den Hauttyp deines Kindes und wähle danach das passende Produkt. Das muss nicht einmal unbedingt eine spezielle Creme, Lotion oder Milch für Kinder sein. Erwachsenen-Pflege ist für Kinder absolut in Ordnung. Wichtig sind natürliche Inhaltsstoffe ohne Konservierungsmittel und andere Allergie-Auslöser. Das gilt vor allem, wenn du den Verdacht hast, dein Kind könnte eine Neurodermitis entwickeln. Pflanzliche Mittel wie Aloe Vera oder dermatologischer Hafer, bevorzugt aus biologischem Anbau, sind eine gute Wahl.

Dunkle Glasflaschen schützen den Inhalt und stellen sicher, dass keine Weichmacher aus dem Plastik in das Mittel übergehen. Siegel zum Beispiel von Öko-Test weisen auf hohe Qualitätsstandards hin. Vitamine und andere Nährstoffe, die die Haut beruhigen, sind sinnvolle Bestandteile einer Hautpflege. Der pH-Wert sollte leicht sauer sein, etwa bei 5,5. Das entspricht dem natürlichen Niveau kindlicher Haut. Wenn du unsicher bist, frage deinen Kinderarzt oder in der Apotheke nach einem geeigneten Mittel, das zum Hauttyp deines Kindes passt.

Baden und Duschen: weniger ist mehr

Klar, nach einem Strandtag oder einer schweißtreibenden Wanderung geht es in die Badewanne oder unter die Dusche. Schon allein um Reste der Sonnencreme und die damit eingefangene „Panade“ aus Sand loszuwerden. Du solltest dir aber im Klaren darüber sein, dass du der Kinderhaut damit keinen Gefallen tust. Wasser und auch die meisten Pflegemittel haben einen zu hohen pH-Wert. Und erstaunlicherweise entzieht Wasser der Haut sogar Feuchtigkeit. Wenn Bad oder Dusche aus hygienischen Gründen nötig sind, ist das Eincremen der Haut mit feuchtigkeitsspendenden und rückfettenden Pflegemitteln danach umso wichtiger.

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