Entwicklungsschritte bei Babys

Entwicklungsschub beim Baby

Jeder Entwicklungsschub ist für ein Baby eine anstrengende und aufregende Zeit. Es hat mehr Hunger, sucht verstärkt die Nähe der Eltern, speziell die der Mutter und braucht viel Geborgenheit. Dies begründet sich dadurch, dass jede Veränderung den Säugling verunsichert. Für Erwachsene kämen diese Neuheiten einem Aufenthalt auf einem unbekannten Planeten gleich. Ängste, Unsicherheit und das Bedürfnis bereits Bekanntes festzuhalten sind deshalb für Mama und Papa sicherlich nachvollziehbar. Geben Sie Ihrem Kind in dieser schwierigen Phase Sicherheit und versuchen Sie es nahe am Körper zu tragen. Ihr Eigengeruch und der Klang Ihrer Stimme wird ihm helfen. Insgesamt durchläuft ein neuer Erdenbürger in den ersten 14 Monaten acht Entwicklungsschübe. Fast alle bringen Schlafprobleme, Umstellungen in der Ernährung und emotionale Instabilität mit sich. Auch kündigen sich die Schritte in der Entwicklung schon eine Woche zuvor an. Unruhe kann als erstes Anzeichen gewertet werden. Kommen gleichzeitig noch Verstopfungen oder Schnupfen bei dem Baby hinzu, müssen Mutter und Vater besonders viel Verständnis aufbringen.

Die ersten Entwicklungsschritte

In der 5. Lebenswoche ändert sich viel im Dasein eines Kindes. Es folgt nun aufmerksamer den Geschehnissen um sich herum, wirkt aufgeweckter und zuckt nicht mehr bei jedem unbekannten Laut zusammen. Auch werden aufmerksame Eltern eine regelmäßigere Atemfrequenz feststellen. Der erste Entwicklungsschub bei einem Baby birgt auch das verstärkte Reagieren auf Gerüche. Das Kind zeigt, dass es sich langweilt oder freut und erste fröhliche Jauchzer hallen durch die Wohnung. Nur drei Wochen später ist es Zeit für den nächsten Schub. Grimassen schneiden, sich auf den Bauch drehen und ein ausschweifendes Zappeln mit Beinen und Armen wird nun möglich. Weil die Kleinen von den vielen Farben und Gerüchen, die sie nun wahrnehmen verunsichert werden, zeigen sie sich von ihrer weinerlichen Seite. Sie fremdeln verstärkt und essen schlechter.

Die Welt begreifen lernen

Ist der Säugling drei Monate alt, beginnt die Phase des sich austestens. Laute werden in wechselnden Tonlagen nachgemacht und lautes Frohlocken und bitterliches Weinen sind nur einen Wimpernschlag voneinander entfernt. Die kindlichen Augen folgen anderen Personen durch das Zimmer. Auch lieben es die Kleinen auf einen kauenden Mund zu schauen oder Ihnen beim Singen auf die Lippen zu blicken. Spielzeug kann zwar vielfach noch nicht gegriffen oder angehoben werden, doch die Babys schlagen darauf, tippen es mit dem Fuß an und krallen ihre kleinen Fingerchen ganz fest in Teddys Arm. Mit der 26. Lebenswoche beginnt für viele Eltern eine schwierige Zeit. Die Kleinen fangen an zu nörgeln, bekommen erstmalig Wutanfälle und weinen ausdauernder. Die letzten Entwicklungsstufen gehen mit massivem Wachstum einher, was das Kind verdrießlich stimmt, denn diese neuen Schritte sind körperlich extrem anstrengend.

familien-frage.de

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