Viele werdende Mamas können ein erhöhtes Auftreten von Ausfluss in der Schwangerschaft bezeugen. Dies hat durchaus Sinn. Die Scheide versucht sich mit dem Sekret selbst zu reinigen und vor Infektionen zu schützen. Je stärker durchblutet der Unterleib wird, desto mehr Ausfluss ist generell zu verzeichnen. Da während einer Schwangerschaft Muttermund und Scheidenwände besonders aktiv sein müssen, verstärkt sich der Ausfluss mit jedem Schwangerschaftsmonat. Dies ist ganz normal und beantwortet Fragen zur Gesundheit Ihres Intimbereichs. Dennoch haben Sie den Geruch sowie die Gestalt des Sekrets im Auge zu behalten und bei jedem Toilettengang zu überprüfen, ob jene sich verwandeln. Gesunder Schleim ist milchig-weiß und riecht, abhängig davon ob man Fisch, Spargel oder ballaststoffreiche Produkte gegessen hat, tendenziell neutral.
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Verschiedenfarbige Ausflüsse
In den ersten drei Monaten einer Schwangerschaft stellen zahlreiche Frauen fest, dass ihr Scheidensekret eine bräunliche Färbung hat. Brauner Ausfluss in der Schwangerschaft, vor allem in einem frühen Stadium derselben ist weder gefährlich noch ungewöhnlich. Der Körper transportiert Reste der vergangenen Monatsblutungen ab. Das geronnene Blut verliert seine typische rote Farbe und erscheint bräunlich. Brauner Ausfluss ist allerdings nur dann harmlos, geht er nicht mit Schmerzen, Krämpfen oder Juckreiz einher und zeigt er sich von kurzer Dauer. Übelriechendes bräunliches Sekret und massive Unterleibsprobleme können die Symptome einer Geschlechtskrankheit sein, eine Pilzinfektion bezeugen oder aber auch auf eine Fehlgeburt hindeuten. In letzterem Fall nimmt das Braun zunehmend eine Rotfärbung an und wird stärker. Sollten Sie derartige Vorgänge an Ihrem Körper bemerken, wenden Sie sich sofort an Ihren Gynäkologen. Schwangere haben eine zehnmal höhere Chance an einem Scheidenpilz zu erkranken. Ist der Ausfluss in der Schwangerschaft gelblich, grün und juckt es im Intimbereich, bleibt der Besuch beim Arzt unausweichlich. Nicht behandelte Infektionen bergen ein großes Risiko für das ungeborene Kind.
Östrogen verursacht einen starken Ausfluss
Das Schwangerschaftshormon Östrogen versetzt die Gebärmutter in den letzten Wochen vor der Niederkunft in höchste Alarmbereitschaft. Ab der 35. Woche haben viele Frauen das Gefühl auszulaufen und ängstigen sich, dass die Fruchtblase bereits geplatzt sein könnte. Obwohl das Sekret in großer Menge auftritt, unterscheidet es sich dennoch deutlich vom Fruchtwasser. Der Ausfluss der Spätschwangerschaft ist milchig, dickflüssig und schleimig. Fruchtwasser hingegen besteht, wie es der Name bereits verrät hauptsächlich aus Wasser und kommt schwallförmig daher. Sind Sie nicht sicher ob Ihr Ausfluss in der Schwangerschaft noch hormonell bedingt ist oder auf eine baldige Geburt hindeutet, lohnt ein Test. Ist der pH-Wert unter sieben, kann es sich niemals um Fruchtwasser handeln. Beobachten Schwangere, dass sich der Schleimpfropfen vom Muttermund ablöst, gilt dies als Signal für die bald beginnenden Wehen.
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