Gilt er ansonsten als harmlos, kann ein niedriger Blutdruck in der Schwangerschaft Mutter und Kind gefährden. Speziell Frauen, die bereits vor der Schwangerschaft Werte von unter 90/60 aufwiesen, sind davon betroffen. Weil der Körper nun verstärkt das Hormon Progesteron produziert und jenes die Gefäße erweitert, sackt das Blut in die Beine und der Blutdruck in den Keller. Ein zu niedriger Gefäßdruck führt zu einer Unterversorgung des Gehirns, der Organe sowie der Gebärmutter mit Sauerstoff. Daraus resultieren wiederum Wachstumsverzögerungen des ungeborenen Kindes. Auch erleiden Frauen mit einer Hypotonie mitunter Kreislaufzusammenbrüche. Stürze verletzen nicht nur die werdende Mama sondern wirken sich auch auf die Gesundheit des Babys negativ aus. Weil die Gabe von Medikamenten nicht sinnvoll und risikobehaftet ist, liegt es an Ihnen gegen den zu niedrigen Blutdruck in der Schwangerschaft vorzugehen.
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Maßnahmen zur Erhöhung des Blutdrucks
Frische Luft und ausreichend Bewegung sind nicht nur bei Erbrechen in der Schwangerschaft gut, sie helfen auch gegen Hypotonie. Ein flotter Spaziergang bringt den Kreislauf in Schwung und sorgt für mehr Durchblutung im Uterus. Schwangere, die eine sitzende Tätigkeit auszuüben haben sollten sich im Büroalltag alle 30 Minuten vom Stuhl erheben und Dehnübungen machen. Um einen Blutstau in den Beinen zu vermeiden, rollen Sie von den Ballen auf die Fersen und animieren dadurch die Venen zu mehr Aktivität. Niedriger Blutdruck in der Schwangerschaft vermag auch mit ausreichend Flüssigkeit kompensiert zu werden. Mit einem Glas frisch gepresstem Orangensaft den Tag zu beginnen stärkt das Immunsystem, erhöht den Eisenwert und kurbelt die Durchblutung an. Ein weiterer wichtiger Punkt auf Ihrer Checkliste sollte die Aufnahme von ausreichend Salz sein. Wer sich dazu überwinden kann, ersetzt den morgendlichen Tee durch eine heiße Brühe. Die darin enthaltenen Mineralien verengen die Blutgefäße und das Herz muss schneller schlagen.
Wie erkennt man eine Hypotonie
Mit Schwung aus dem Bett gesprungen und innerhalb von Sekundenbruchteilen wird der Mutter in spe schwarz vor Augen. Dieses klassische Symptom beweist, dass ein niedriger Blutdruck in der Schwangerschaft vorliegt. Betroffenen Frauen empfiehlt es sich deshalb langsam und in Etappen aus dem Bett zu klettern. Weil der Körper Mühe hat die inneren Organe ausreichend mit Blut und Sauerstoff zu versorgen, gehören zur Schwangerschafts-Hypotonie kalte Hände und Beine. Die Zehen- und Fingerspitzen sind auch an warmen Tagen klamm und wollen sich selbst von einer Wärmflasche nicht auftauen lassen. Des Weiteren deuten ein erhöhter Drang zu Gähnen, leichte Schwindelattacken nach dem Erheben aus dem Fernsehsessel oder ein mehrfach täglich auftretendes Herzstolpern auf die Erkrankung hin. In besonders schwerwiegenden Fällen und sind Mutter und Kind ernsthaft gefährdet, sprechen Gynäkologen auch ein Berufsverbot aus. Beobachten Sie Ihren Kreislauf genau und wenden Sie sich gegebenenfalls an Ihren Arzt.
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