Für immer mehr Paare bleibt der Kinderwunsch zunächst unerfüllt. Stress am Arbeitsplatz, eine ungesunde Lebensweise und vor allem auch das gestiegene Alter der beiden Partner verhindert häufig, dass die Schwangerschaft so rasch wie gewünscht eintritt. Bei Frauen geht bereits ab 30 die Fruchtbarkeit zurück und auch bei Männern nimmt ab 35 die Spermienqualität deutlich ab. Wenn aber einige Gesichtspunkte beachtet werden, muss all das noch lange kein Grund sein, nicht schwanger zu werden.
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Feststellung des Eisprungs
Wenn Sie schwanger werden wollen, ist es zunächst wichtig, den Zeitpunkt des Eisprungs zu kennen, um die fruchtbaren tage gezielt nutzen zu können. Gerade wenn zuvor mit der Pille oder anderen hormonellen Mitteln wie Hormonstäbchen oder der Drei-Monats-Spritze verhütet wurde, kann es einige Zeit dauern, bis sich wieder ein regelmäßiger Zyklus einstellt. Auch starke körperliche oder seelische Belastungen können dazu führen, dass sich der Eisprungs verschiebt.
Die bekannteste Methode zur Feststellung des Eisprungs, die auch zur Empfängnisverhütung angewandt werden kann, ist die Temperaturmethode. Dabei wird jeden Morgen die Körpertemperatur gemessen. Mit dem Eisprung steigt diese um einige wenige Zehntel Grad an. Zusätzlich kann auch der Zervixschleim beobachtet werden, da dieser während der fruchtbaren Tage flüssiger ist als während der unfruchtbaren. Allerdings ist diese Methode sehr ungenau, da die Körpertemperatur auch noch von anderen gesundheitlichen Faktoren beeinflusst werden kann.
Sehr viel einfacher lässt sich der Eisprung mithilfe von in Apotheken erhältlichen Teststäbchen ermitteln, die anhand des Morgenurins den aktuellen Hormonstatus feststellen. Dabei ist es sinnvoll, den ungefähren Zeitraum bereits im Vorfeld eingrenzen zu können. Besonders hilfreich sind auch moderne Fruchtbarkeitscomputer, bei denen zusätzlich zu Urinteststreifen auch noch die Daten zur Temperatur und Zervixschleim sowie Informationen zu eventuellen Erkrankungen eingegeben werden können.
Nach dem Eisprung ist die Eizelle für etwa zwölf Stunden befruchtungsfähig. Da männliche und weibliche Spermien unterschiedlich schnell und lebensfähig sind, kann man, wenn der Eisprung bekannt ist, sogar versuchen, Einfluss auf das Geschlecht des zukünftigen Kindes zu nehmen. Mädchen entstehen bevorzugt dann, wenn der Geschlechtsverkehr etwa zwei bis drei Tage vor dem Eisprung erfolgt, die Wahrscheinlichkeit einen Jungen zu zeugen ist wiederum am Tag des Eisprungs selbst am größten.
Steigerung der Fruchtbarkeit
Neben dem Alter haben noch verschiedene andere Faktoren einen Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit schwanger zu werden. Beim Mann wirkt sich besonders das Rauchen negativ auf die Spermienqualität aus. Auch zu hohe Temperaturen können die Menge und Mobilität der Spermien beeinträchtigen. Dazu kann es beispielsweise bei einer zu warm eingestellten Sitzheizung oder auch beim häufigen Tragen zu eng anliegender Hosen im Auto kommen.
Auch für die weibliche Fruchtbarkeit sind natürlich Rauchen und Alkohol nicht zuträglich. Zusätzlich kann bei Frauen auch noch Untergewicht oder starkes Übergewicht die Fruchtbarkeit herabsetzen. Auch eine Fehlfunktion der Schilddrüse und hormonelle Störungen, die durch Stress oder falsche Ernährung hervorgerufen werden, können eine Rolle spielen. Deshalb ist es sinnvoll, sich in Vorbereitung auf die Schwangerschaft ärztlich untersuchen lassen und sich gegebenenfalls vom Frauenarzt beraten zu lassen, wie die Wahrscheinlichkeit schwanger zu werden erhöht werden kann.
Auf ganz natürlichem Weg kann die Fruchtbarkeit durch die Ernährung beeinflusst werden. Häufig herrscht im weiblichen Körper ein deutlicher Mangel an Folsäure, auch Vitamin B9 genannt, die für die Zellbildung erforderlich ist, weshalb eine erhöhte Folsäure-Aufnahme zur Verhinderung von Missbildungen auch in der Frühschwangerschaft empfohlen wird. Besonders reich an Folsäure sind Nüsse, Spinat, Rosenkohl, Brokkoli, Rote Beete und Vollkornprodukte. Auch Speisesalz mit Folsäure ist inzwischen überall erhältlich. Da das Vitamin allerdings sehr hitzeempfindlich ist, empfiehlt sich u.U. die Einnahme spezieller Folsäure-Präparate.
Wenn der Zyklus und damit auch der Eisprung sehr unregelmäßig ist, kann auf Mönchspfeffer zurückgegriffen werden. Bei diesem Heilkraut handelt es sich um ein bereits seit der Antike bekanntes Mittel, mit dem Zyklus- und Wechseljahrsbeschwerden behandelt werden. Darüber hinaus hat es nicht nur eine regulierende Wirkung auf den Zyklus, sondern fördert auch die Bildung von Gelbkörperhormonen, die unerlässlich sind, um schwanger zu werden.
Medizinische Hilfe
Ist auch nach längerer Zeit keine Schwangerschaft eingetreten, sollten Sie sich an einen Frauenarzt wenden, der sich Kinderwunschbehandlungen spezialisiert hat. Dieser wird zunächst den Hormonstatus der Frau und die Durchlässigkeit der Eileiter überprüfen und ein Spermiogramm des Mannes erstellen. In etwa 25 % der Fälle liegt eine Störung im Organismus der Frau vor, bei etwa 30 % beim Mann und bei 40 % bei beiden Partner.
Häufig genügt es, mithilfe von Ultraschall und einer Bestimmung der Hormonlage den genauen Zeitpunkt des Eisprungs festzustellen, um in kurzer Zeit schwanger zu werden. Unregelmäßigkeiten im Hormonhaushalt der Frau und speziell während der Eireifung können durch Hormongaben behoben werden. Auch beim Mann kann durch die Gabe von Testosteron die Spermienproduktion angeregt werden.
Sollten diese Methoden erfolglos bleiben oder bestehen größere Beeinträchtigungen der Fruchtbarkeit, gibt es verschiedene Möglichkeiten der künstlichen Befruchtung. Die einfachste ist die Insemination, bei der entsprechend aufbereitetes Sperma des Mannes in den Uterus der Frau eingebracht wird. Bei der In-Vitro-Fertilation und der ICSI-Methode werden der Frau zuvor Eier entnommen und die Befruchtung findet außerhalb des Mutterleibes statt.
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