Jugendliche können unterschiedliche Jugendschwimmabzeichen erwerben, welche ihr Können im Wasser belegen. Dafür müssen sie eine Prüfung ablegen, die Anforderungen legt der Bundesverband zur Förderung der Schwimmausbildung fest. Das Jugendschwimmabzeichen Bronze ist die Auszeichnung mit den niedrigsten Hürden. Der Begriff Freischwimmer findet für dieses Abzeichen ebenfalls Anwendung, da es bis zur einer Reform 1978 so hieß.
Die Prüfkriterien im Überblick
Wer die Freischwimmer-Anforderungen erfüllen will, muss erstens die Baderegeln kennen. Die Kenntnis dieser Regeln setzt der Bundesverband für alle Schwimmabzeichen voraus. Zweitens müssen Jugendliche 200 Meter in tiefem Wasser schwimmen und dürfen dafür höchstens 15 Minuten brauchen. Die Schwimmtechnik spielt keine Rolle, Jugendliche können sich beispielsweise für Kraul- oder Rückenschwimmen entscheiden. Diesen Prüfungsteil beginnen sie mit einem Sprung vom Beckenrand. Drittens müssen sie einen Sprung aus einem Meter Höhe oder einen Startsprung absolvieren. Schließlich verlangt die Prüfungsordnung ein Tieftauchen von etwa zwei Metern, wobei die Teilnehmer einen Gegenstand von unten an die Wasseroberfläche befördern müssen.
Prüfung durch örtliche DLRG-Gruppen
Wer das Jugendschwimmabzeichen Bronze erwerben will, sollte sich an die DLRG-Ortsgruppe wenden. Diese verfügt über Prüfer, die zur Abnahme der Prüfungsleistung berechtigt sind. Die Ortsgruppen informieren auch über die Termine sowie den Ort der Prüfungen. Grundsätzlich organisieren sie diese Prüfungen in Hallen- oder Freibädern, nicht in Badeseen oder anderen Gewässern.